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Autor: Willi Klinger
Neben den immer selteneren kühlen Jahren wie 2014, 2016 oder 2021 und den immer häufigeren heißen wie 2009, 2015 oder 2019 gibt es in Burgund Jahrgänge mit passender Reife, ausgewogener Säure und einer guten Erntemenge. Die kommen häufig nach extremen Frostjahren vor. Da will die Rebe dann der Natur zeigen, was sie kann. 2017 und jetzt auch 2022 sind Musterbeispiele für dieses Phänomen. Jedenfalls ließ die Ernte 2022 die Winzer und Händler in Burgund nach der Katastrophe von 2021 wieder aufatmen.
Und auch wir Burgundertrinker: innen freuen uns über einen gelungenen „gastronomischen“ Jahrgang, bei dem auch an der Preisfront etwas Entspannung eintrat. Das gilt vor allem für die Weißweine, die vom 2021er-Frost am stärksten getroffen worden waren. Daher möchten wir Ihnen hier eine Auswahl der interessantesten, aktuell verfügbaren Weine vorstellen.
Der junge Louis Billard hat unter anderem bei Roumier und Romanée-Conti gearbeitet, ehe er 2022 den Betrieb von seinem Vater in La Rochepot oberhalb von Puligny-Montrachet übernahm. Das Weingut umfasst 26 Hektar in den Hautes-Côtes de Beaune, in Saint-Romain, Auxey-Duresses, Santenay, Chassagne-Montrachet, Pommard und Beaune. Unser Bestseller ist sein weißer Einstiegswein von den Hautes-Côtes de Beaune. Er ist schlanker als die ganz Großen, aber sein Bouquet mit feinen Mineralnoten reicht fast an diese heran – und das alles für weniger als € 25,–!
Fährt man von Meursault über Auxey-Duresses nach Westen, erblickt man in einem von Wäldern gesäumten Talkessel Saint-Romain und darüber ein Band von senkrecht aufragenden Klippen. In diesem kleinen Dorf erzeugt ein halbes Dutzend Weingüter den immer beliebteren Wein dieses Namens, der aufgrund der granitig-steinigen Böden einer der mineralischsten von ganz Burgund ist. Das alte Familienweingut Barolet-Pernot mit 14 Hektar Weingärten wurde 2017 von Sohn Romain übernommen und gilt seither als Überflieger dieser aufstrebenden Appellation.
Auf einer der steilsten Lagen der Côte de Beaune wächst der charaktervolle Santenay Premier Cru der kleinen historischen Domäne Prieur-Brunet. Hier im Clos Rousseau findet der Chardonnay jene idealen Bedingungen vor, die feinen weißen Burgundern nicht nur Körper und Frucht, sondern auch die von Kenner:innen so geschätzte elegant-salzige Mineralik verleihen. Es gibt sie also doch, die großen weißen Burgunder zum kleinen Preis.
Nico Mestre repräsentiert die siebente Generation am Familienweingut Domaine Michelot und zusammen mit Vater Jean-François arbeitet er sich kontinuierlich an die Nomenklatur von Meursault heran. Die Domäne besitzt 17 Hektar in den besten Lagen von Meursault sowie einige Weingärten in Santenay und Puligny- Montrachet, darunter vier Meursault Premiers Crus, von denen der renommierte Les Genevrières im Charakter sowohl etwas vom opulenten Charme als auch viel von der Mineralität des Les Perrières hat.
Vincent Girardin galt als allererste Adresse in Burgund, ehe er das bedeutende Haus seines Namens 2011 verkaufte. Fünf Jahre später jedoch sagte ihm sein damals achtzehnjähriger Sohn Pierre Vincent, er wolle Winzer werden. Mit den 4,5 Hektar Weingärten, die sich der Vater zurückbehalten hatte und langfristigen Pachtverträgen in Top-Lagen startete PVG kometenhaft mit dem Jahrgang 2017 und gilt heute bereits als Top-Winzer. Seine Einstiegsweine „Éclat de Calcaire“ sind unsere Renner, aber wer es genau wissen will, sollte eine der wenigen Flaschen Corton-Charlemagne ergattern.
Bei den Rotweinen hat sich der Côte de Nuits Villages von den Brüdern Chopin bereits seine Fangemeinde unter den WEIN & CO Kund:innen aufgebaut. Der Wein stammt aus einem 2,5 Hektar großen Weingarten, den noch der Urgroßvater von Arnaud und Alban Chopin 1935 gepflanzt hat. Seit einem Jahr ist der Betrieb offiziell biozertifiziert. Der Wein von diesen „Vieilles Vignes“ ist präzise, fruchtbetont und saftig. Ein Preis-Leistungs- Star unter € 35,– und ein Vorgeschmack auf Chopins Premiers Crus aus Nuits-Saint-Georges.
Gilbert Felettig ist ein Glücksfall für Burgunderfans. Denn in Chambolle-Musigny, wo alle Weingüter trotz astronomischer Preise immer ausverkauft sind, macht der sympathisch-hemdsärmelige Vigneron immer feinere Weine und bleibt mit den Preisen einigermaßen auf dem Boden. Sein feingliedrig-seidiger Chambolle-Musigny Vieilles Vignes stammt von 15 Miniparzellen, von denen durchschnittlich 8.000 Flaschen erzeugt werden. Nicht Power, sondern sublime Finesse zeichnet diesen klassischen Top-Village- Wein aus.
Eine der tragenden Säulen in der Burgund-Selektion von WEIN & CO ist die Domaine Jean-Michel Guillon & Fils in Gevrey-Chambertin. Unbeirrt geht man hier den Weg im Geiste des großen Henri Jayer, wo Vater Jean-Michel vor 45 Jahren sein Handwerk lernte, ehe er 1980 seine eigene Domäne gründete. Durch totale Akribie in der Weingartenarbeit und im Keller entwickeln die Weine aus Top- Lagen mit der Zeit ihr überragendes Kirschbukett. Der Vieilles Vignes ist die beste Cuvée des Hauses unter € 100,–.
Thibaud Clerget hat die seit 1268 und 28 Generationen in Burgund ansässige Familiendomäne 2015 abrupt aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Unter der jungen Winzerclique gilt Thibaud daher als insgeheimer Leader. Seine Weine haben Stil und verkörpern die Quintessenz von Volnay und Pommard. Zu den sechs Hektar Familienweingärten mit dem Clos de Vougeot aus dem Erbe von Onkel Felix kamen in den vergangenen Jahren weitere vier dazu. Die Reben des Premier Cru Carelle Sous La Chapelle kommen gerade ins richtige Alter – feinster Volnay!
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